Mit einem Zitat von EU-Startups endet der Top-Monat <März> mit Berichten über Geschlechterungleichheit: "Am Frauentag 2026 sollte das Ziel nicht darin bestehen, die gleiche Diskussion über verpasste Chancen und systemische Barrieren wieder aufleben zu lassen. Stattdessen sollten wir über die von Frauen gegründeten Unternehmen sprechen, die skalierten, die Investorinnen, die die Finanzierungslandschaft umgestalten, und die branchenprägenden Innovationen, die von Unternehmerinnen geführt werden."
Es geht bei der Überschrift weder um die Lösung von IT-Problemen noch um die Frage, ob Frauen einen Traktor steuern (dürfen). Letzteres wurde mit dem Gleichberechtigungsgesetz von 1958 uneingeschränkt erlaubt. In der DDR bereits knapp 10 Jahre früher. Gemeint ist vielmehr, die Selbststeuerung zu übernehmen. Auch Selbstmanagement, Selbstregulation oder Selbstkontrolle genannt.....
An einem trüben Oktobertag deutet alles darauf hin, dass wir gleich eine „inspirierende Ausstellung“ im Abgeordnetenhaus von Berlin besuchen: Sicherheitsschleuse am Einlass, monumentale Eingangshalle, roter Teppich auf den Stufen zum ersten Stockwerk. Aber wo bitte ist die Ausstellung „Handwerkerinnen: Stolz und Vorurteile“? Ist das halbe Dutzend Stellwände mit Fotos in Cliprahmen und Hartschaumplatten auf einem Tisch platziert, die Ausstellung? Ja, so ist es. Leider....
Die Datenlage zu Gründerinnen an Hochschulen ist dünn. Akademikerinnen erleben vielgestaltige Hindernisse bei Gründungsvorhaben und erhalten wenig Ressourcen. Es braucht eine Vielzahl von Maßnahmen, um ein gründerinnenfreundliches Klima zu schaffen. Einige Hochschulen sind gute Vorbilder und Best Practice-Beispiele: Projekt Hochsprung in Bayern, die Alice-Salomon-Hochschule Berlin und neudeli Weimar stellten sich am 07. Juni vor.