....erkläre ich die drei Elemente der mediativen Prozessbegleitung:
Konfliktprävention wird von Mediator*innen durch Moderation, Facilitation ("Ermöglichung"), Training und Transformation eingebracht; zum Beispiel in jede Art von Teamentwicklung, Kommunikation und in Organisationsprozessen. Sie begleitet in allen Phasen und Reifegraden Unternehmen, um strukturelle Konfliktpotentiale zu erkennen, "nicht notwendige" Konflikte zu vermeiden, Konfliktfähigkeiten zu erlernen und nicht eskalierte Klärungen zu ermöglichen.
Konfliktcoaching unterstützt Einzelne oder Gruppen, ohne dass andere (Konflikt-)Beteiligte anwesend sind. Das Coaching richtet sich auch an für den Konflikt relevante Personen, die nicht oder vorraussichtlich nicht, an einer Mediation teilnehmen.
Im Mediationsverfahren werden bereits entstandene Konflikte bearbeitet und gelöst. Die Konfliktparteien verständigen sich über Interessen, Bedürfnisse und Emotionen, die hinter Positionen und Erwartungen liegen. Inhalte und mögliche Ergebnisse liegen in der Verantwortung der Beteiligten. Für die Umsetzung der Prozessschritte sind die Mediator*innen verantwortlich. Auch hier steht der Gesamtprozess im Fokus.
Mediative Prozessbegleitung kann in kleinen und mittleren Unternehmen, genauso wie auch bei Hofnachfolgen, in Übergabeprozessen, bei Auseinandersetzungen in Betriebskooperationen, bei betrieblichen Veränderungen, bei familiären Konflikten, bei Team- oder Mitarbeitendenkonflikten in vielen Varianten sinnvoll eingesetzt werden.
Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, wie solche Prozesse konkret ablaufen, welche "Fallgeschichten" sich eignen oder wie Sie selbst aktiv werden können, schauen Sie sich die erhellenden Beispiele der österreichischen Mediator*innen von "Hofkonflikt - Mediationen im landwirtschaftlichen Bereich" an. (1)
(1) https://www.hofkonflikt.at/ Homepage aufgerufen am 27.01.2025