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next green generation

Grüne und gelbe Strich-Figur mit Aktenkoffer und handshake

Bei der Bildersuche zeigt sich das Dilemma: Unternehmensnachfolge ist männlich? Ja, das ist sie (noch).


Ich schaue mir das Poster des Gartenbauverband Mitteldeutschland e.V. an. Es stellt das Projekt „Next Green Generation“ vor, zum Thema…“Eruierung, Unterstützung und Begleitung relevanter Gartenbauunternehmen bei der Unternehmensnachfolge.“ Auf dem Foto geben sich zwei Männer die Hand. Gesehen bei der Postersession der 62. IALB-Arbeitstagung, die gemeinsam mit der 10. EUFRAS- und 9. SEASN-Konferenz vom 10. bis 14. September 2023 in Dresden stattfand.

Circa 420 Fachberatende für grüne Bildung und landwirtschaftliche Beratung aus ganz Europa tauschten sich über die Transformation im Agrarsektor aus. Prämiert wurde das besagte Poster nicht. Bemerkenswert gefunden habe ich außerdem ein anderes europäisches Projekt, das ich im nächsten Blogbeitrag vorstelle.
Dabei ist es einfacher, als gedacht: Viele überzeugende Argumente beweisen und viele Beispiele aus der Praxis zeigen, dass grüne Nachfolgerinnen* erfolgreich sind.

So haben Nachfolgerinnen*.....

  • eine grüne Ausbildung und meist ein Studium,
  • bereits Berufserfahrungen in anderen Bereichen gesammelt,
  • auch erste Führungsverantwortung getragen,
  • wesentliche Veränderungen im ersten Jahr der Nachfolge umgesetzt,
  • mit diesen Veränderungen die Team- und Vertrauenskultur statt das Patriarchat gestärkt,
  • großen Nutzen aus Beratung und Coaching gezogen und damit eine neue Kultur der (Eigen-)Verantwortung geprägt,
  • ein zuverlässiges Netzwerk, um Kind und Kegel unter einen Hut zu bringen
  • und damit als Vorbild die Hofübergabe an die nächste Generation gut zu managen.sagt es laut: Für eine neue Generation von Landwirt*innen bei Gründung und Hofnachfolge.

Also sagt es laut: Für eine neue Generation von Landwirtinnen*Landwirte bei Gründung und Hofnachfolge. Next green generation.